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Diese NAVIS AKTUELL – Information wird laufend aktualisiert.
Die US-Hafenarbeitergewerkschaft International Longshoremen’s Association (ILA) befindet sich seit einigen Monaten mit der Arbeitgeberorganisation United States Maritime Alliance (USMX) in sehr intensiven und kontroversen Tarifverhandlungen, die immer noch nicht beendet sind. Anfang Oktober 2024 kam es bereits zu einem mehrtägigen Streik in den Häfen der Ost- und Golfküste der USA.
Informationen über den Stand der Tarifverhandlungen, über mögliche Streiks und über die Auswirkungen auf die Lieferketten aktualisieren wir regelmäßig hier unter NAVIS Aktuell:
Update vom 09.01.2025:
USA: Hafenarbeiterstreik an der Ost- und Golfküste ist vorläufig abgewendet
Die US-Hafenarbeitergewerkschaft International Longshoremen’s Association (ILA) und der Arbeitgeberverband USMX haben eine vorläufige Einigung über alle Punkte eines neuen sechsjährigen Rahmenvertrags erzielt.
Somit konnte der ab dem 15. Januar 2025 mögliche Streik für den Umschlag in den Häfen der Ost- und Golfküste der USA zunächst abgewendet werden.
Beide Seiten haben sich darauf geeinigt, weiterhin nach dem aktuellen Vertrag zu arbeiten, bis die Gewerkschaft mit ihrem gesamten Tarifausschuss zusammentreten und eine Ratifizierungsabstimmung ansetzen kann und die USMX-Mitglieder die Bedingungen des endgültigen Vertrags ratifizieren können.
Damit könne eine Arbeitsniederlegung am 15. Januar 2025 abgewendet werden, erklärten beide Seiten. „Diese Vereinbarung schützt die derzeitigen ILA-Arbeitsplätze und schafft einen Rahmen für die Einführung von Technologien, die mehr Arbeitsplätze schaffen und gleichzeitig die Häfen an der Ost- und Golfküste modernisieren, indem sie sie sicherer und effizienter machen und die Kapazitäten schaffen, die sie benötigen, um unsere Lieferketten zu stärken“, heißt es weiter.
Einzelheiten der neuen vorläufigen Vereinbarung würden nicht veröffentlicht, um den ILA- und den USMX-Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, das endgültige Dokument zu prüfen.
Update vom 30.12.2024:
Erneuter US- Hafenarbeiterstreik ab 15.01.2025 möglich:
Die US-Hafenarbeitergewerkschaft International Longshoremen’s Association (ILA) könnte am 15.01.2025 erneut einen Streik für den Umschlag in den Häfen der Ost- und Golfküste der USA ausrufen, sofern die ILA mit der Arbeitgeberorganisation United States Maritime Alliance (USMX) keine Einigung in den laufenden Tarifverhandlungen erzielen sollte.
Sollte es zu einem Streik kommen, könnte es zu erheblichen Verzögerungen und einem daraus resultierenden Rückstau bei der Containerverladung in den betroffenen US-Häfen kommen.
Zwar wurde in den laufenden Tarifverhandlungen bereits eine Einigung über ein Lohnplus von 62 % Prozent über eine sechsjährige Laufzeit erzielt. Keine Einigung gab es aber beim zentralen Streitthema Automatisierung mit den beiden Fragen: Wie viel Arbeit sollen Robotik, Software und künstliche Intelligenz von Hafenarbeitern übernehmen und wie kann die Gewerkschaft einen Abbau von Arbeitsplätzen verhindern?
Die US-Hafenarbeitergewerkschaft befürchtet, dass sich mit einer weiteren Automatisierung ein Arbeitsplatzverlust wiederholen könnte, wie er in den 1960er Jahren mit der Einführung des Containers ausgelöst wurde.
Sollte es zu Arbeitskampfmaßnahmen kommen, haben einige Reedereien bereits die Berechnung von Zuschläge auf die Seefracht im Rahmen von „Emergency Port Congestion Surcharges“ angekündigt.
Bei einem Hafenarbeiter-Streik und den damit verbundenen Transportproblemen handelt es sich um höhere Gewalt. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir generell keine Haftung für aus den oben genannten Umständen ggf. resultierenden Zusatzkosten übernehmen können.
Das NAVIS – Team versucht, zusammen mit unserem amerikanischen Partner American Lamprecht Sie bzw. Ihre Kunden in den USA stets möglichst zeitnah zu informieren, sofern Ihre Container-Verladungen von den Streikmaßnahmen betroffen sein sollten.
Für Rückfragen steht Ihnen Ihr gewohnter Ansprechpartner bei der NAVIS jederzeit gern zur Verfügung.
Update vom 20.12.2024:
Erneuter US- Hafenarbeiterstreik ab 15.01.2025 möglich:
Die US-Hafenarbeitergewerkschaft International Longshoremen’s Association (ILA) könnte am 15.01.2025 erneut einen Streik für den Umschlag in den Häfen der Ost- und Golfküste der USA ausrufen, sofern die ILA mit der Arbeitgeberorganisation United States Maritime Alliance (USMX) keine Einigung in den laufenden Tarifverhandlungen erzielen sollte.
Sollte es zu einem Streik kommen, könnte es zu erheblichen Verzögerungen und einem daraus resultierenden Rückstau bei der Containerverladung in den betroffenen US-Häfen kommen.
Zwar wurde in den laufenden Tarifverhandlungen bereits eine Einigung über ein Lohnplus von 62 % Prozent über eine sechsjährige Laufzeit erzielt. Keine Einigung gab es aber beim zentralen Streitthema Automatisierung mit den beiden Fragen: Wie viel Arbeit sollen Robotik, Software und künstliche Intelligenz von Hafenarbeitern übernehmen und wie kann die Gewerkschaft einen Abbau von Arbeitsplätzen verhindern?
Die US-Hafenarbeitergewerkschaft befürchtet, dass sich mit einer weiteren Automatisierung ein Arbeitsplatzverlust wiederholen könnte, wie er in den 1960er Jahren mit der Einführung des Containers ausgelöst wurde.
Sollte es zu Arbeitskampfmaßnahmen kommen, haben einige Reedereien bereits die Berechnung von Zuschläge auf die Seefracht im Rahmen von „Emergency Port Congestion Surcharges“ angekündigt.
Bei einem Hafenarbeiter-Streik und den damit verbundenen Transportproblemen handelt es sich um höhere Gewalt. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir generell keine Haftung für aus den oben genannten Umständen ggf. resultierenden Zusatzkosten übernehmen können.
Das NAVIS – Team versucht, zusammen mit unserem amerikanischen Partner American Lamprecht Sie bzw. Ihre Kunden in den USA stets möglichst zeitnah zu informieren, sofern Ihre Container-Verladungen von den Streikmaßnahmen betroffen sein sollten.
Für Rückfragen steht Ihnen Ihr gewohnter Ansprechpartner bei der NAVIS jederzeit gern zur Verfügung.
Update vom 04.10.2024:
Der Streik der US-Hafenarbeiter-Gewerkschaft International Longshoremen’s Association (ILA), der am 1. Oktober 2024 kurz nach Mitternacht (Ortszeit) in allen Häfen an der US-Ostküste und US-Golfküste begonnen hatte, wurde am späten Abend des 3. Oktober 2024 (Ortszeit) beendet.
Nach drei Tagen Streik kehren die US-Hafenarbeiter und -Hafenarbeiterinnen an Häfen der Ost- und Golfküste an die Arbeit zurück. Die Gewerkschaft International Longshoremen’s Association (ILA) und der Reeder- und Hafenbetreiberverband USMX hätten „eine vorläufige Einigung über die Löhne erzielt und sind übereingekommen, den Rahmenvertrag bis zum 15. Januar 2025 zu verlängern, um dann an den Verhandlungstisch zurückzukehren und alle anderen offenen Fragen zu verhandeln“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.
„Der Streik ist vorbei„, sagte der lokale Gewerkschaftschef Scott Cowan in Baltimore dem Sender CBS. Nach seinen Angaben will die Gewerkschaft das Angebot einer Einkommenserhöhung um 61,5 Prozent über die sechsjährige Laufzeit des Vertrages annehmen. Außerdem sollen in den kommenden Monaten Maßnahmen ausgehandelt werden, die einen Abbau von Arbeitsplätzen durch Automatisierung verhindern.
Über die Ostküsten-Häfen wird rund die Hälfte des Containerumschlags im US-Außenhandel abgewickelt. Der Streik Zehntausender Mitglieder der Gewerkschaft International Longshoremen’s Association dürfte mehrere hundert Millionen Dollar pro Tag gekostet haben. Experten schätzen, dass man pro Streiktag sieben bis zehn Tage braucht, um den Stau in den Häfen abzubauen.
Bei diesem Hafenarbeiter-Streik und den damit verbundenen Transportproblemen handelte es sich um höhere Gewalt. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir generell keine Haftung für aus den oben genannten Umständen ggf. resultierenden Zusatzkosten übernehmen können.
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Update vom 02.10.2024:
Der historische Streik der US-Hafenarbeiter-Gewerkschaft International Longshoremen’s Association (ILA) hat in allen Häfen an der US-Ostküste und US-Golfküste am 1. Oktober 2024 kurz nach Mitternacht (Ortszeit) begonnen.
Der Rahmenvertrag der Gewerkschaft ILA mit dem Arbeitgeberverband United States Maritime Alliance (USMX) lief am 30. September 2024 aus. Die Erklärung der ILA vom 17. September besagte, dass es zu Streikmaßnahmen kommen wird, sofern kein neuer Vertrag mit der USMX vereinbart wird. Auch ein neues Arbeitgeber-Angebot mit einer Einkommenserhöhung von nahezu 50 Prozent konnte den Streik nicht abwenden. Damit droht der amerikanische Außenhandel fünf Wochen vor der US-Präsidentenwahl durcheinanderzugeraten.
Die ersten Reedereien haben bereits aufgrund des Streiks „force majeure“ (höhere Gewalt) wie folgt erklärt:
“We regret to inform you that we has declared force majeure for all shipments in and out of the United States East and Gulf Coasts, due to the ILA (International Longshoremen’s Association) strike (the “Strike/Lockout”) which began on 12:01 a.m. ET of October 01, 2024. During the Strike/Lockout, the ILA will not handle or move any containers or cargo at the affected East and Gulf Coasts; cargo coming to, leaving, or moving within the affected East and Gulf Coasts will be subject to rail stoppage and, among other impacts, marine terminals are set to close.
Delays and disruptions will also be expected for the transportation of all cargo due to challenges in berthing vessels, because of terminal metering, and the impact of Hurricane Helene. We were unable to reasonably avoid or prevent the Strike/Lockout.
We are closely monitoring developments and will provide updates to ensure you remain informed of any changes to your service and we will further update if an estimated duration of the Strike/Lockout is provided by ILA or USMX.”
Aufgrund der “force majeure” – Klausel werden die Reedereien, die aus dem Streik resultierenden Zusatzkosten wie z.B. längere Liegezeiten der Schiffe, an die Ladungseigner weiterbelasten oder die Schiffe ggf. umleiten.
Bei diesem Hafenarbeiter-Streik und den damit verbundenen Transportproblemen handelt es sich um höhere Gewalt. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir generell keine Haftung für aus den oben genannten Umständen ggf. resultierenden Zusatzkosten übernehmen können.
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Update vom 01.10.2024:
Der historische Streik der US-Hafenarbeiter-Gewerkschaft International Longshoremen’s Association (ILA) hat in allen Häfen an der US-Ostküste und US-Golfküste am 1. Oktober 2024 kurz nach Mitternacht (Ortszeit) begonnen.
Der Rahmenvertrag der Gewerkschaft ILA mit dem Arbeitgeberverband United States Maritime Alliance (USMX) lief am 30. September 2024 aus. Die Erklärung der ILA vom 17. September besagte, dass es zu Streikmaßnahmen kommen wird, sofern kein neuer Vertrag mit der USMX vereinbart wird. Auch ein neues Arbeitgeber-Angebot mit einer Einkommenserhöhung von nahezu 50 Prozent konnte den Streik nicht abwenden. Damit droht der amerikanische Außenhandel fünf Wochen vor der US-Präsidentenwahl durcheinanderzugeraten.
Bei diesem Streik und den damit verbundenen Transportproblemen handelt es sich um höhere Gewalt. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir generell keine Haftung für aus den oben genannten Umständen ggf. resultierenden Zusatzkosten übernehmen können. Das NAVIS – Team versucht, zusammen mit unserem amerikanischen Partner American Lamprecht Sie bzw. Ihre Kunden in den USA möglichst zeitnah zu informieren, sofern Ihre Container-Verladungen von den Streikmaßnahmen betroffen sein sollten.
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Update vom 30.09.2024:
Der historische Streik der US-Hafenarbeiter-Gewerkschaft International Longshoremen’s Association (ILA) an allen Häfen an der US-Ostküste und US-Golfküste ab 1. Oktober 2024 wird immer wahrscheinlicher.
Der Rahmenvertrag der Gewerkschaft ILA mit dem Arbeitgeberverband United States Maritime Alliance (USMX) läuft am 30. September 2024 aus. Die jüngste Erklärung der ILA vom 17. September besagte, dass es zu Streikmaßnahmen kommen wird, sofern kein neuer Vertrag mit der USMX vereinbart wird.
Insgesamt könnten damit rund 45.000 Hafenarbeiter streiken. Ein so umfassender Streik wäre der erste seit beinahe 50 Jahren. Die Zahlen dahinter sind gigantisch. 77 Prozent Lohnerhöhung innerhalb von sechs Jahren fordern die Docker. Auf 50 Prozent hatten die Arbeitgeber ihr Angebot in letzter Minute erhöht. Allerdings fordern die Hafenarbeiter einen Verzicht auf Automatisierung in den Ports – und darauf wollen sich die in der USMX organisierten Unternehmen, darunter zahlreiche der großen Linienreedereien, nicht einlassen
Über die Ostküsten-Häfen wird rund die Hälfte des Containerumschlags im US-Außenhandel abgewickelt. Der Streik Zehntausender Mitglieder der Gewerkschaft ILA könnte damit relativ schnell zu spüren sein – und mehrere Hundert Millionen Dollar pro Tag kosten. Auch das Weiße Haus hatte die Gewerkschaft International Longshoremen’s Association (ILA) und die Arbeitgeber-Vertretung United States Maritime Alliance (USMX) gedrängt, zu einer Einigung zu kommen
Die US-Investmentbank JP Morgen schätzt, dass der Arbeitsausstand die US-Wirtschaft 4,5 Milliarden US-Dollar kostet – an jedem einzelnen Streiktag. Außerdem wird davon ausgegangen, dass selbst eine vergleichsweise kurze Abfertigungsunterbrechung die Lieferketten auf lange Zeit aus dem Tritt bringt. Die Rede ist schon davon, dass die Folgen bis ins kommende Jahr zu spüren wären. Ein Sprecher des Hafens von Virginia verglich den Streik und die Vorbereitungen darauf denn auch mit jenen auf einen Hurrikan
Bei diesem möglichen Streik und den damit verbundenen Transportproblemen handelt es sich um höhere Gewalt. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir generell keine Haftung für aus den oben genannten Umständen ggf. resultierenden Zusatzkosten übernehmen können. Das NAVIS – Team versucht zusammen mit unserem amerikanischen Partner American Lamprecht Sie bzw. Ihre Kunden in den USA möglichst zeitnah zu informieren, sofern Ihre Container-Verladungen von den Streikmaßnahmen betroffen sein sollten.
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Update vom 19.09.2024:
Die größte Gewerkschaft für Hafenarbeiter in Nordamerika, die International Longshoremen’s Association (ILA), vertritt über 85.000 Menschen. Der Rahmenvertrag der Gewerkschaft, der die Häfen an der US-Ost- und Golfküste vertritt, läuft am 30. September 2024 aus. Die jüngste Erklärung der ILA vom 17. September besagt, dass es zu Streikmaßnahmen kommen wird, wenn kein neuer Vertrag mit USMX vereinbart wird. Die Hafenarbeiter sind für viele betriebliche Aspekte wichtiger Häfen entlang der Ostküste der Vereinigten Staaten von Maine bis Texas verantwortlich. Hafenarbeiter spielen eine wichtige Rolle im Hafenbetrieb, indem sie Fracht abfertigen, einschließlich des Be- und Entladens von Fracht, die über das Meer ankommt.
Bereits am 5. September hatte die Gewerkschaft bekannt gegeben, dass es zu einem küstenweiten Streik in Häfen von Maine bis Texas ab 1. Oktober 2024 kommen wird, falls bis dahin keine neue Vereinbarung mit der United States Maritime Alliance erzielt wird. Eine Vermittlung durch Dritte lehnte die ILA ab. Die Forderungen beinhalten u.a. eine Lohnerhöhungen von 78 % und strengere Schutzmaßnahmen gegen Automatisierung an Seeterminals.
Die transatlantische Seefracht aus wichtigen niederländischen, deutschen und belgischen Häfen sowie der transpazifische Ostverkehr von Asien in die USA würden die Auswirkungen eines möglichen Streiks als erstes zu spüren bekommen. 43 % des gesamten Importcontainervolumens in die USA laufen über die von der ILA kontrollierten Häfen. Die Überlastung der Häfen wäre beträchtlich, hängt jedoch davon ab, wie lange der Streik andauert. Eine Streikwoche summiert sich auf 5-6 Wochen Aufräumarbeiten nach Ende des Streiks. Obwohl die Häfen an der Ostküste traditionell nicht so stark von der Saisonalität betroffen sind wie die an der Westküste, umfassen die wichtigsten Importe Maschinen und Fahrzeuge, die aus verschiedenen Gründen nur per Seefracht transportiert werden können.
Bei den Seefrachtdiensten erwarten wir einen Anstieg des Frachtaufkommens in Richtung Westküste, wenn die Häfen an der Ostküste außer Betrieb sind. Fracht aus Europa müsste jedoch durch den Panamakanal transportiert werden, und ein erhöhter Verkehr wird unvermeidlich sein. Da die Häfen an der Westküste bereits überlastet sind, wenn es darum geht, die angelandeten Container per Bahn abzutransportieren, sollten Sie zusätzliche Vorlaufzeiten in Betracht ziehen, wenn diese Option für Ihre Fracht in Frage kommt. Unser Partner American Lamprecht verfügt über Büros und Lagerflächen an der Westküste, falls zusätzliche Kapazitäten erforderlich sind.
Die kanadischen Häfen werden als alternative Einreisehäfen Schwierigkeiten haben, solche Mengen abzuwickeln, da die Kapazität nicht verfügbar ist. Das potenzielle Risiko einer Unterbrechung des kanadischen Schienenverkehrs sollte ebenfalls berücksichtigt werden.
Luftfracht von Europa in die Vereinigten Staaten könnte eine mögliche Alternative sein. Sollte der Streik tatsächlich stattfinden, erwarten wir eine starke Nachfrage an Flughäfen wie Boston, New York, Charlotte, Washington und Miami.