Proteste gegen die Inhaftierung von Ex-Präsident Zuma sind in Südafrika in schwere Gewalt umgeschlagen. Es gibt leider viele Tote und Verletzte. Derzeit konzentrieren sich die Ausschreitungen vor allem auf die Regionen Durban, Pietermaritzburg (Kwazulu-Natal) sowie auf einige Stadtteile von Johannesburg.

Die Unruhen haben dazu geführt, dass viele Einkaufszentren, Lagerhallen und Industriebetriebe geplündert und niedergebrannt wurden. Zwischenzeitlich wurde auch der öffentliche Personenverkehr in den betroffenen Gebieten eingestellt und fast alle öffentlichen Einrichtungen und Organisationen haben geschlossen, um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter und der Infrastruktur zu gewährleisten.

Auch das Transportwesen in weiten Teilen Südafrika ist stark eingeschränkt. Der Betrieb im wichtigsten südafrikanischen Hafen Durban wurde eingestellt und die Containerdepots in Durban und Johannesburg wurden geschlossen. LKW-Unternehmer haben ihre Fahrzeuge auf möglichst sicheren Plätzen abgestellt. Derzeit gibt es keine LKW oder Bahnverkehre, die Container zwischen Durban und Johannesburg transportieren, und auch die Zustellungen in Johannesburg sind sehr eingeschränkt.

Es besteht derzeit ein hohes Maß an Unsicherheit darüber, wann die Situation in Südafrika zu einer gewissen Normalität zurückkehren wird. Auch über die weiteren Auswirkungen auf die Lieferketten von und nach Südafrika können wir derzeit keine verlässlichen Angaben machen.

Wir hoffen sehr, dass sich die Situation in Südafrika schnell wieder beruhigt und unsere Freunde und Geschäftspartner vor Ort gesund und sicher die schwere Zeit überstehen werden.

Unser langjähriger Partner in Südafrika Heneways steht zwischenzeitlich in regelmäßigem Kontakt mit den Reedereien, Hafenbehörden und Containerdepots, um den aktuellen Versandstatus der Containerverladungen, soweit es überhaupt möglich ist, zu prüfen.

Bei Rückfragen zu Ihren Verladungen von und nach Südafrika wenden Sie sich bitte gern an Ihren gewohnten Ansprechpartner bei der NAVIS.