19. Apr., 2022Export-See, Import-See

Sehr geehrte Damen und Herren,

in Südafrika haben starke Regenfälle zu verheerenden Überschwemmungen und Schlamm-Lawinen mit Hunderten Toten geführt. Über 40.000 Menschen mussten ihr Zuhause aufgrund der Unwetter verlassen. Zahlreiche Straßen, Brücken und Häuser wurden beschädigt oder komplett zerstört. Südafrikas Präsident Ramaphosa hat den Notstand ausgerufen.10.000 Soldaten sollen bei der Wiederherstellung der Trinkwasser- und Stromversorgung helfen.

Am stärksten ist die Region Kwa-Zula Natal mit der wichtigen Hafenstadt Durban vom Unwetter betroffen. Dort sollen die schwersten Regenfälle seit mehr als 60 Jahren niedergegangen sein. Die darauf folgenden Überschwemmungen haben die nach Durban führenden Straßen schwer beschädigt. Auch die wichtige Autobahn N3, die Johannesburg mit Durban verbindet, wurde gesperrt. Einige Brücken auf der N2, der Hauptverkehrsstraße entlang der Küste des Landes am Indischen Ozean, wurden weggespült

Der Hafen in Durban wurde nunmehr gesperrt und der operative Schiffsumschlag ist bis auf weiteres eingestellt worden. Derzeit ist nicht absehbar, wann der Hafen von Durban wieder Schiffe abfertigen kann. Einige Container-Reedereien haben beschlossen, die Ladung für Durban zu den Häfen von Port Elizabeth bzw. Coega oder Kapstadt umzuleiten.

Das Büro von unserem langjährigen Partner Heneways Freight Services (Pty) Ltd in Durban wurde vom Unwetter zum Glück nicht beschädigt und ist uneingeschränkt für unsere Kunden einsatzbereit.

Die Seefracht-Teams in allen NAVIS Häusern sind mit den Reedereien regelmäßig in Kontakt, um den aktuellen Versandstatus der Containerverladungen von und nach Südafrika zu prüfen und um ggf. Container nach Rücksprache mit unseren Kunden umzudisponieren.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte gern an Ihren gewohnten Ansprechpartner bei der NAVIS.